LIMINAL SPACE

Uraufführung im Rahmen der Münchner Biennale
Reaktorhalle

8. Juni 2018

Musikalische Leitung Jan Müller-Wieland
Regie Waltraud Lehner
Bühne und Video Ulrich Frommhold
Kostüme Katherina Kopp
Dramaturgie Christian Mayer
Orchester ensemble oktopus für musik der moderne
Münchner Biennale - Festival für Neues Musiktheater
LIMINAL SPACE.

Nach der erfolgreichen Erstaufführung von Claude Viviers „Kopernikus“ im Rahmen der Münchener Biennale 2014 präsentiert Waltraud Lehner mit dem diesjährigen „Musiktheater im Reaktor“ sieben Uraufführungen:

In der dreidimensionalen Partitur »Träns« von Caio de Azevedo klingt die Suche nach Wahrhaftigkeit an; Jakob Stillmarks »Hello, I love you« erzählt die Suche nach Ausbruch und Aufbruch über Love-Chats inmitten des Büroalltags. »Temperamente« von Maximilian Zimmermann erkundet die Intimität zwischen vier Menschen in der klaustrophobischen Enge eines Fahrstuhls, während Philipp Christoph Mayer in »Wenn die Kehrwoche beginnt « soziale Kontrolle im Treppen-haus hinterfragt. Ad absurdum führt Alexander Mathewson Fremdenhass und Selbstbewaffnung in seiner Kurzoper »Giant slugs from outer space«. Felix Bönigk spürt in »Klio« der Vereinzelung, der sozaialen Kälte und und Suche nach Zugehörigkeit nach. Robin Becker schließlich fragt in »Kein tränendes Aug‘ von lachender Macht« nach der Macht des Einzelnen in Krieg und Chaos.

»Liminal Space« steht für den fortschreitenden Übergang, für den spannungsvollen Augenblick eines Dazwischen. In der Inszenierung von Waltraud Lehner, Regisseurin und Professorin für Szenische Leitung des Studiengangs Gesang an der HMTM, spürt dieses Musiktheater in der Reaktorhalle der politischen Dimension des wechselseitigen Verhältnisses zwischen Individuum und Gruppe, dem Einzelnen und der Gesellschaft, dem Eigenen und dem Fremden nach.

Caio de Azevedo: Träns

Nana: Freya Apffelstaedt
Atome: Julie Catherine Eggli, Elisabeth Freyhoff, Laura Hemingway
Spektren: Solomia Antonyak, Inga Balzer, Alisa Milosevic, Magdalena Vollath,
Ananime: Thomas Kiechle, Anna-Lena Elbert
Frau Symphonia: Manuel Adt
Evangelizzatore: Jan Wouters

Jakob Stillmark: Hello, I love you – ein kleines Musiktheater

Stefanie: Flore Van Meerssche
Chefin: Freya Apffelstaedt
Stefan: Thomas Kiechle

Maximilian Zimmermann: TEMPERAMENTE

Sanguiniker(in): Magdalena Vollath
Melancholiker(in): Solomia Antonyak
Phlegmatiker(in): Katharina Sandmeier
Choleriker(in): Inga Balzer
Techniker(in): Freya Apffelstaedt



Philipp Christoph Mayer. Wenn die Kehrwoche kommt.

Frau X: Susanne Kapfer
Herr Y: Manuel Adt
Herr A: Thomas Kiechle
Herr B: Patrik Reiter
Herr C: Jan Wouters

Alexander Mathewson: Giant Slugs from Outer Space

Queen: Susanne Kapfer
King: Niklas Mallmann
Marylou: Anna-Lena Elbert
Jeffrey: Ansgar Theis

Felix Bönigk: KLIO:

Klio: Anna-Lena Elbert

Robin Becker: Kein tränendes Aug’ von lachender Macht

Sopran 1: Anna-Lena Elbert
Sopran 2: Magdalena Vollath
Sopran 3: Solomia Antonyak
Sopran 4: Flore Van Meerssche,
Sopran 5: Inga Balzer
Sopran 6: Susanne Kapfer
Sopran 7: Katharina Sandmeier
Mezzo: Freya Apffelstaedt
Tenor: Thomas Kiechle
Bariton 1 und 2: Niklas Mallmann, Ansgar Theis
Narr: Patrik Reiter